SVP Rupperswil steht hinter dem Gemeinderat

Grossrätin Barbara Borer-Mathys mit Ortsparteipräsident Roger Wisler
An der Parteiversammlung vom 6. November wurden nach einem kurzen Rückblick auf die für die SVP erfolgreich verlaufenen Gross- und Regierungsratswahlen die Traktanden der kommenden Gemeindeversammlung behandelt. Im Mittelpunkt der Versammlung stand ein Referat von Grossrätin Barbara Borer-Mathys, Parteisekretärin SVP Aargau.
Für die Gemeindeversammlung sind mehrere Projekte der spezialfinanzierten Betriebe Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Elektroversorgung traktandiert. Die SVP Rupperswil steht hinter diesen Vorhaben, sind doch gerade das Wasser und der Strom lebenswichtige Güter unseres Gemeinwesens. Es wird deshalb sehr geschätzt, dass die Anlagen und Werkleitungen kontinuierlich und zusammengefasst nach Strassenzügen erneuert werden. Mit der koordinierten Instandstellung und Erneuerungen können die Kosten optimiert und unsere Lebensbedürfnisse langfristig sichergestellt werden. Nachdem bereits vor einigen Jahren ein Projektierungskredit für den Neubau einer Grundwasserfassung in der Schutzzone Suret mit den notwendigen Lieferleitungen und -anlagen genehmigt wurde, ist es nur logisch, wenn die geplanten Bauten nun realisiert werden. Der Verbund der Wasserversorgung mit Staufen und Hunzenschwil ist versorgungstechnisch wertvoll. Zudem können die Kosten optimiert und auf die drei Gemeinden verteilt werden. Die finanziellen Ressourcen der spezialfinanzierten Betriebe lassen die geplanten Arbeiten zudem zu.
Der Ersatz des in die Jahre gekommenen Pikettfahrzeugs der Feuerwehr und die Anschaffung eines Occasionsfahrzeugs im Sinne einer Kostenoptimierung werden als sinnvoll erachtet. Die Sicherheit hat eben ihren Preis.
Da das Budget 2025 wieder einen Ausgabenüberschuss von rund 1 Mio. Franken aufweist, bereiten die Finanzen grosse Sorgen. Wie bereits verschiedentlich von der SVP verlangt, wird eine langfristige Strategie betr. Investitionen und wiederkehrenden Kosten – hin zu einem ausgeglichenen Finanzhaushalt – vermisst. Es wird erwartet, dass gerade die wiederkehrenden Kosten nicht ständig gesteigert und deren Finanzierung akribisch geplant wird. Neue Einnahmequellen (Verrechnung von Dienstleistungen nach Verursacherprinzip, Einführung eines «Laternenparkings» etc.) sind zu prüfen und rasch umzusetzen.
Nach der Behandlung der Gemeindetraktanden konnte der Präsident Roger Wisler Grossrätin Barbara Borer-Mathys, Parteisekretärin SVP Aargau, willkommen heissen. Diese ging unter anderem auf die Organisation der SVP Aargau sowie die Aufgaben und Position einer Parteisekretärin ein. Nach dem Referat entstand eine angeregte Diskussion. So wollte man wissen, welches aktuell die wichtigsten Politgeschäfte sind, wie die SVP die neu bürgerliche Mehrheit im Grossen Rat nutzen will, wie den SVP-kritischen Medien begegnet werden kann und was gegen das unfreundliche, provokative Verhalten einzelner Exponenten der Partei unternommen wird. Die Voten wurden von der Referentin kompetent beantwortet. «Ich werde die Bedenken und Einwände an den richtigen Stellen vorbringen. Wir alle wollen ja stolz auf unsere SVP sein können», versprach sie zusammenfassend.